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Endoprothetischer Gelenkflächenersatz

Wenn große Teile der Gelenkflächen abgenutzt sind und anhaltende Gelenkschmerzen bestehen, ist die Totalendoprothese(TEP) die letzte Möglichkeit eine dauerhafte, weitestgehende Schmerzfreiheit zu erreichen.

 

Der Zeitpunkt für diese OP ist abhängig vom Leidensdruck des Patienten. Anhaltende Nachtschmerzen und belastungsabhängige Schmerzen trotz der Einnahme von Schmerzmedikamenten führen dann zum Entschluß, ein Kunstgelenk einsetzen zu lassen.

 

Diese Operationen sind mittlerweile Standardeingriffe in der orthopädischen operativen Therapie mit überwiegend guten Ergebnissen. Der Erfolg hängt aber auch von den individuellen Besonderheiten jedes Patienten ab. Übergewicht, Knochenqualität, Beinform und bereits eingetretene Bewegungseinschränkungen des Gelenkes spielen eine nicht unerhebliche Rolle für das Funktionieren und die Lebensdauer des Kunstgelenkes.

 

Im Schnitt ist ein 10 tägiger Krankenhausaufenthalt nach erfolgter Operation notwendig. Daran schließt sich in der Regel eine Anschlußheilbehandlung(AHB) an. Diese AHB kann sowohl ambulant in Chemnitz(z.B. ATR- Beckerstaße) oder auch stationär in einer Kureinrichtung durchgeführt werden. Die Entscheidung darüber behält sich der jeweilige Kostenträger vor.

 

Mit den heute verfügbaren Implantaten können im Schnitt 15 Jahr überbrückt werden, bis Lockerungen entstehen und eventuell Wechseloperationen notwendig sind.